Der ID.7 GTX Tourer ist der stärkste Kombi, den VW je gebaut hat
VW ID.7 GTX Tourer
Die Kombivariante des VW ID.7 ist kaum enthüllt, da schieben die Wolfsburger die Sportversion GTX nach. Mit 340 PS ist der ID.7 GTX Tourer der stärkste VW-Kombi aller Zeiten!
Bild: Volkswagen
von
- Jan Götze
13. März 2024
Inhaltsverzeichnis
- Preis
- Design
- Innenraum
- Antrieb
Die GTX-Familie wächst immer weiter. Nach ID.4 und ID.5 bietet
VWkünftig auch den erst kürzlich präsentierten
ID.7 Tourerund den ID.3 als sportliches Topmodell an. Das ist der neue VW ID.7 GTX Tourer!
Das Wichtigste vorab: Einen Preis für den stärksten Serien-Kombi aller Zeiten verrät VW noch nicht. Orientiert man sich in Wolfsburg an der Aufpreis-Politik von ID.4 und ID.5, dann dürfte der Aufschlag bei etwa 7000 Euro liegen. Rechnet man hier nicht nur die Mehrleistung, sondern auch die verbesserte Serienausstattung hinzu, dürfte der Preis durchaus interessant sein.
TOP-ANGEBOT
Das Rezept ist bekannt: neue Frontschürze mit Wabengrill als GTI-Analogie, auffällige Tagfahrleuchten aus zwei aufeinandergesetzten Dreiecken und Zierteile in glänzendem Schwarz. Abgerundet wird die Transformation von der GTX-Signature-Farbe "Kings Red Metallic" und 20-Zoll-Felgen, die in den Radhäusern des 4,96 Meter langen Kombis etwas verloren wirken. Später will VW noch 21-Zöller nachreichen, die kosten aber extra. Gut: LED-Matrix-Scheinwerfer sind genauso ohne Aufpreis an Bord wie beleuchtete VW-Logos vorne und hinten.
Im Innenraum tut sich ebenfalls etwas. In erster Linie spendieren die Wolfsburger dem GTX rote Akzente, so weit das Auge reicht, denn Rot steht bei VW seit jeher für Sportlichkeit. Es gibt rote Nähte und Schriftzüge für Sitze und Lenkrad sowie rote Keder am Armaturenbrett.
Hier gibt es alle Infos zum VW ID.7
Die serienmäßigen Sitze hinterlassen einen guten ersten Eindruck, unterscheiden sich aber nur in der Farbgebung vom ID.7 ohne GTX-Zusatz. Optional bietet VW auch für das Sportmodell die hervorragenden "ergoActive"-Sitze an, die natürlich durch rote Farbtupfer an das Innenraumkonzept angeglichen werden.
Die Sitze sind nicht nur elektrisch verstellbar (mit Memoryfunktion und Komforteinstieg), sie verfügen auch über Sitzbelüftung und eine sogenannte Druckpunktmassage, die sehr zu empfehlen ist. Erhältlich sind die ergoActive-Sitze im "Interieurpaket Plus", das auch das Harman-Kardon-Soundsystem sowie beheizbare äußere Rücksitze beinhaltet.
So weit, so gut. Was aber wirklich zählt, sind die Fakten. Im Gegensatz zum ID.7 Tourer bekommt die GTX-Version zwei Elektromotoren und Allrad, bei VW weiterhin 4Motion genannt. Zu dem AP550 genannten PSM-Elektromotor mit 210 kW (286 PS) an der Hinterachse gesellt sich im Topmodell ein ASM-Elektromotor mit 80 kW (109 PS) an der Vorderachse.
Die Besonderheit: Hierbei handelt es sich um eine Asynchronmaschine, die nur bei Bedarf zugeschaltet wird. Die Steuerung erfolgt über einen Allradregler und die elektronischen Differenzialsperre XDS+. Im Normalbetrieb verbraucht sie kaum Strom.
Aber genug Tech-Talk, was zählt, sind die Zahlen – und da kann der ID.7 GTX Tourer auftrumpfen. Mit einer Systemleistung von 250 kW (340 PS) ist er der stärkste Serien-Kombi, den VW je gebaut hat. Stärker als
PassatR36,
Arteon RShooting Brake und auch
Golf8 R Variant.
Bevor wir jetzt aber zu euphorisch werden: Der GTX hat zwar ordentlich Leistung, ist aber deutlich langsamer als die Verbrenner-Geschwister. Bei 180 km/h ist Schluss – Sportmodell hin oder her.
Durch das sofort anliegende Drehmoment soll der GTX Tourer aber über einen gewaltigen Punch verfügen. Das werden wir im ersten Test überprüfen. Und eins noch fürs Protokoll: Durch den Allradantrieb steigt die maximale Anhängelast von 1000 auf 1400 Kilogramm an.
Rund 625 Kilometer Reichweite
Wie beim ID.7 Pro S Tourer ist die Batterie des GTX 86 kWh (netto) groß und mit 13 Zellmodulen ausgestattet. Die prognostizierte WLTP-Reichweite soll bei 625 Kilometern liegen. Schnellladen soll beim GTX mit maximal 200 kW funktionieren, genau wie beim ID.7 Pro S Tourer.
Sie merken schon, extrem viel hat sich nicht verändert. Doch zum Abschluss gibt es noch eine Feinheit, die wir bei der statischen Präsentation nicht testen konnten: Der GTX hat ein überarbeitetes Fahrwerk mit stärkeren Stabis und einer spezifischen Abstimmung, und auch das DCC mit adaptiver Regelung wurde für das Sportmodell noch mal überarbeitet. Zudem ist die Progressivlenkung serienmäßig an Bord.
Bildergalerie
VW ID.7 GTX Tourer
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Fazit
von
Optisch fällt die GTX-Transformation relativ zurückhaltend aus. Sollte der Aufpreis tatsächlich bei rund 7000 Euro liegen, würde der ID.7 GTX Tourer ausstattungsbereinigt kaum mehr kosten als ein ID.7 Tourer Pro S. Das macht ihn attraktiv. Das überarbeitete Fahrwerk muss sich im ersten Test beweisen.
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